Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Universitätsbibliothek (UB) der Humboldt-Universität zu Berlin – 1831 gegründet und damit die älteste Berliner Universitätsbibliothek – gehört zu den großen deutschen Hochschulbibliothekssystemen. Sie erstreckt sich über insgesamt 13 Standorte, zu denen auch das Universitätsarchiv gehört, und umfasst rund 6,5 Millionen gedruckter Bücher und Zeitschriften sowie elektronische Ressourcen.
Im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum sind zwölf ehemalige Zweigbibliotheken der Geistes- und Kulturwissenschaften sowie der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften untergebracht. Auch die DFG-geförderten Fachinformationsdienste Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung (Bereich Hochschulforschung) sowie Sozial- und Kulturanthropologie sind dort angesiedelt. Das Grimm-Zentrum beherbergt mit etwa 2 Millionen Büchern den größten Freihandbestand im deutschsprachigen Raum. An der gesamten UB sind rund 70.000 Nutzerinnen und Nutzer registriert, etwa die Hälfte davon sind externe Personen. Das Grimm-Zentrum ist werktags von 08:00 – 24:00 Uhr und an den Wochenenden geöffnet. Auch die Sonntagsöffnung in der Zweigbibliothek Rechtswissenschaft wird sehr gut angenommen.
Gemeinsam mit den anderen Berliner Universitätsbibliotheken hat die UB Anfang 2017 als sogen. early adaptor das Bibliothekssystem Alma eingeführt. Die Universitätsbibliothek ist daneben in einer Vielzahl von Projekten aktiv, von der Digitalisierung ihrer historischen Bestände über Aktivitäten im Rahmen der Berliner Open-Access-Strategie bis hin zu Forschungsdatenmanagement.