Moderation: | Christine Baron Hochschulbibliothekszentrum NRW - Köln, Deutschland |
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Themenkreis: | 10 - Information erschließen und recherchieren - aktuelle Entwicklungen und Perspektiven | |
Zeit: | Donnerstag 04. Juni 2009 16:00 - 18:00 | |
Raum: | H. Erhardt | rechts und links (1.OG) | |
Benjamin Burkard
Hochschulbibliothekszentrum NRW - Köln, Deutschland
Die Probleme der traditionellen Metasuche sind bekannt: Lange Antwortzeiten, Unterteilung der Treffer aus verschiedenen Quellen in einzelne Blöcke und fehlende Aussagen zur Relevanz der zurück gelieferten Treffer.
Suchmaschinen bieten hingegen den Vorteil schneller Antwortzeiten sowie zusätzlicher Funktionen zur Einschränkung der Treffermenge wie die so genannten „Drill-Downs“.
Allerdings haben Suchmaschinen häufig das Problem, dass sie nicht alle Daten in ihren zentralen Index aufnehmen können, sei es aus lizenzrechtlichen Gründen oder weil der Aufwand für die Erzeugung und die nachhaltige Pflege dieses Index’ zu groß ist.
An dieser Stelle bietet die Suchmaschinenföderation einen Ausweg. Auch hier handelt es sich um eine Metasuche, jedoch werden nicht verteilte Datenbanken über Z39.50 oder ähnliche Protokolle abgefragt. Stattdessen spricht die Federator-Software hochperformante, verteilte Suchmaschinen über eine eigens definierte Schnittstelle an. Dies ermöglicht eine gemeinsame Trefferliste und Features wie „Drill-Downs“ über alle angebundenen Suchmaschinen.
Ziel des Vortrages ist es, das in der vascoda-Suchmaschinenföderation verfolgte Vorgehen bei der Zusammenführung verteilter Suchmaschinen zu beschreiben.
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